In der zehnten Ura-Form drückt der Kamayari den Suyari mit seiner Ura-Sichel erst nach rechts unten auf den Boden, um dann ebenfalls mit der Ura-Sichel zur linken Hand des Suyari zu rutschen.
Beide beginnen in Gedan und gehen dann drei Schritte vorwärts.
Nun heben beide ihre Speere langsam in ein hohes Jōdan, dabei befindet sich die rechte Sichel des Kamayari unter dem Suyari. Dann öffnen beide ihren Speer jeweils nach links, wobei die Speere um 90 Grad gegn den Uhrzeigersinn um ihre Längsachse gedreht werden, um sie dann wieder in die Mitte zu bringen, wobei die Speere um weitere 90 Grad um ihre Längsachse gedreht werden. Die rechte Sichel des Kamayari zeigt jetzt also nach links und die linke Sichel liegt unter dem Suyari. Die Speerspitzen verändern während dieses Vorgangs ihre Höhe nicht.
Nun sticht der Suyari nach vorne, dabei Druck auf die nach rechtsweisende Ura-Sichel des Kamayari ausübend, denn sein Ziel ist das Maemen des Kamayari. Der Kamayari hält von unten gegen und lässt den Suyari so weit wie möglich kommen (denn das ist sein schwächster Moment), um dann mit einem Schritt rechts nach rechts den Suyari mit der Sichel zu Boden zu drücken (der Kamayari gleitet dabei in Richtung Speerspitze des Suyari), um dann mit Okuriashi links vor an dessen Speerschaft entlang zur linken Hand dessen Trägers zu rutschen (Surikomi).
Aus dieser Position lösen beide die Form auf und gehen dann auf ihre Ausgangspositionen zurück.